Die Inselgruppe Palau liegt etwa zwei Flugstunden südöstlich von Manila mitten im Pazifik. Palau wird zu den westlichen Karolinen-Inseln gezählt und gehört geographisch zu Mikronesien.
Von den 356 Inseln mit einer Fläche von gerade einmal 459km² sind lediglich elf von den etwa 17700 Einwohnern bevölkert.
Nach der spanischen und deutschen Kolonialzeit und der Besetzung durch Japan stand Palau nach den schweren Kämpfen im zweiten Weltkrieg zunächst als UN-Treuhandgebiet unter Kontrolle der USA bevor es 1978 unabhängig wurde.
Die Chelbacheb-Inseln oder Rock Islands sind das bekannte Markenzeichen von Palau. Dabei handelt es sich um kleine verschlungene oder winzige kreisrunde Inseln, die wie üppig bewachsene Pilzköpfe aus dem Meer ragen. Auf den etwas größeren Inseln finden sich Brackwasserseen zu denen auch der berühmte Quallensee von Eil Malk gehört.
Der gesamte Archipel ist fast vollständig von einem Saumriff umgeben und bietet zahllose Tauchplätze innerhalb und außerhalb der Lagune. Mit Steilwänden, Kanälen, Korallengärten, Großfisch, Wracks und Höhlen bietet Palau so ziemlich alles was man sich als Taucher wünschen kann. So sind Blue Corner, Blue Hole, Peleliu Corner, Ulong Channel und Ngemelis Wall weltbekannte Tauchplätze. Die oft sehr starken Strömungen am Außenriff und in den Kanälen erfordern aber ausreichend Taucherfahrung. Und wer keine langen Anfahrten mit dem Speedboat mag, der ist auf einem der Liveaboards besser aufgehoben.
Durch die extrem lange Anreise empfiehlt es sich auf jeden Fall Palau mit Yap oder Chuuck Lagoon zu kombinieren.